Theorie | Medien 3.0
Ortsbasierte Informationsräume
 

«30x25cm ist das Format meiner Spielwiese. Das ist die Größe meines Mauspads. Rechnen sie sich aus, wie viele Kilometer sie im Laufe eines Projekts so von Hand abarbeiten – eine sportliche Höchstleistung!» (Z.M. Bauer, «Ordnungssysteme», Multimediale 5, ZKM Karlsruhe, 1997)

Die Erfindung der Maus war eine Revolution, weil man erstmals intuitiv (und nicht über eine mühsam zu erlernende Kommandosprache) mit digitalen Informationswelten interagieren konnte – wenn auch nur auf einer kleinen zweidimensionalen Spielwiese, dem Mauspad. Ortsbezogene Informationsräume machen aus der ganzen Welt eine dreidimensionale Interaktionsfläche, in die nicht der aktuelle Aufenthaltsort einer Maus, sondern der aktuelle Aufenthaltsort des interagierenden Nutzers eingeht.