Theorie | Medien 3.0
Ortsbasierte «Social Tools»
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Nutzer gleicher Interessen organisieren sich und entwerfen für ihre Zwecke maßgeschneiderte ortsbasierte Dienste, die nach dem Mutualitätsprinzip [1] des Gebens und Nehmens von Information gestellt (und nicht per se über Bezahlfunktionen auf Märkten reguliert) werden. Erfüllte Mutualitätserwartungen bauen vertrauen auf, mit dem sich Dienste generell auf Dauer stellen lassen. Die neuen ortsbezogenen Dienste geben diesem Vertrauen eine räumliche Basis, da es grundsätzlich neben dem Dienst auch den Nahbereich sozialen Handelns und Verhaltens gibt.
  
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[1] Alsleben, Kurd/Eske, Antje (Hrsg.)(2004): «Mutualität in Netzkunstaffairen. Ein Bericht von Kurd Alsleben und Antje Eske.» Material-Verlag der Hochschule für bildende Künste Hamburg